Redaktion

- Best Practice
- Ladeinfrastruktur
Meine Säule – deine Säule

- Best Practice
- Bürgerservices
Citykey wächst und wächst!
Kleiner Schock für Autofahrer: In Köln kostet das Parken in der Innenstadt zukünftig vier statt drei Euro pro Stunde. Mit dieser Erhöhung will die Stadt für bessere Luftqualität sorgen. Genau wie viele andere deutsche Metropolen.
Vor 20 Jahren haben Autofahrer fünfzig Pfennig in eine Parkuhr geworfen und dafür eine Stunde lang geparkt. Und heute? Da sind mehrere Euro für einen Parkplatz in der Stadt fällig. Köln macht es vor. Die Rheinmetropole hat jetzt die Parkgebühren im öffentlichen Straßenraum erhöht. Erstmals seit sieben Jahren. Zwar ist der Grund verständlich – auch Köln will den Autoverkehr in der City einschränken und so die Luftqualität im Stadtgebiet verbessern. Doch vielen Autofahrern tut die Preiserhöhung weh. Denn die Gebühren steigen gleich um 33 Prozent. Wenn du eine Stunde im Innenstadtbezirk parkst, sind vier statt bisher drei Euro fällig. Und in den Veedeln steigt der Preis von 1,50 auf zwei Euro pro Stunde. Drei Minuten Parken kosten in der Innenstadt und in Deutz zukünftig 20 Cent und in den übrigen Stadtbezirken zehn Cent.
Luftschadstoff Stickstoffdioxid: 57 Städte reißen EU-Grenzwert
Beim Thema Luftqualität stehen Städte wie Köln unter Druck. 57 deutsche Metropolen überschritten laut Umweltbundesamt 2018 die EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) – ein Luftschadstoff, der bei der Verbrennung in Motoren entsteht, besonders in alten Dieselmotoren. Und gesundheitsschädlich ist. NO2 führt zu Entzündungen der Atemwege und Herz-Kreislauferkrankungen. Ziel der Städte ist es deshalb, den Verkehr zu reduzieren und dauerhaft unter dem EU-Grenzwert zu bleiben, der sich an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert.
Auch Berlin und Frankfurt ziehen Preise an
Nicht nur Köln setzt auf Abschreckung durch hohe Parkpreise. Auch Berlin macht das Autoabstellen teurer. Es soll künftig bis zu vier Euro pro Stunde kosten. Zudem wird die Stadt innerhalb des ganzen S-Bahn-Rings Gebühren erheben – derzeit sind nur rund 40 Prozent der Parkflächen bewirtschaftet. Ende 2020 sollen es 75 Prozent sein, später 100 Prozent. In Frankfurt steigen die Preise ebenfalls. Wie in Köln soll Parken am Straßenrand bald vier statt drei Euro kosten. Wem das zu viel ist, dem bleibt nur die Möglichkeit, das Auto stehen zu lassen. Oder zur Beruhigung einen Blick in Städte zu werfen, in denen das Parken noch teurer ist. Etwa nach Rom. Dort müssen Autofahrer im Schnitt 4,20 bezahlen. Paris verlangt 4,30 Euro, Amsterdam 4,70 Euro, Athen 5,70 Euro, Stockholm 7,80 Euro und London – bitte festhalten – 10,40 Euro.
Übrigens geht es nicht immer nur den Autobesitzern an den Kragen. Manchmal auch den Unternehmen. Die englische Stadt Nottingham setzt beispielsweise auf ein Projekt der EU, das auf den Namen Push and Pull hört. Sie erhöht einerseits den Druck auf Unternehmen (Push). Beschäftigen sie mehr als zehn Mitarbeiter, ist pro Parkplatz eine jährliche Parkgebühr von 446 Euro fällig. Andererseits macht die Stadt den öffentlichen Nahverkehr attraktiver (Pull). Mit den Parkgebühren, rund zehn Millionen Euro pro Jahr, erweitert sie das Straßenbahnnetz, baut Fahrradrouten aus und investiert in Biogas-Doppeldeckerbusse.
Autofahrer sucht 41 Stunden pro Jahr nach Parkplätzen
Steigende Preise sollen Bürger motivieren, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn in die Stadt zu fahren – und nicht mehr mit dem Auto. Denn das verursacht Parkplatzsuchverkehr. Wie viel, verrät eine Studie des Verkehrsdienstes Inrix. Demnach verbringen deutsche Autofahrer durchschnittlich 41 Stunden pro Jahr mit der Parkplatzsuche. Sechs Minuten pro Fahrt. Bedeutet 896 Euro Mehrkosten, inklusive verschwendete Zeit, Benzinverbrauch und Abgasbelastung. Hinzu kommen Kosten für Knöllchen, das sind knapp 16 Euro jährlich pro Autofahrer, und 100 Euro für überbezahlte Parkautomaten.
Blog

- Best Practice
- Bürgerservices
- Digitalstrategie
Smart City? Smartes Fichtelgebirge!

- Best Practice
- Digitalstrategie
Auf dem Weg zur Smart City: Telekom begleitet Pforzheim
Zum Artikel Auf dem Weg zur Smart City: Telekom begleitet Pforzheim

- Best Practice
- Digitalstrategie
Rhein-Neckar-Region wird zum Smart-City-Modellprojekt
Zum Artikel Rhein-Neckar-Region wird zum Smart-City-Modellprojekt

- Best Practice
- Bürgerservices
Citykey - App statt Amt - Netzgeschichten

- Best Practice
- Digitalstrategie
Zusammen smart:

- Best Practice
- Bürgerservices
App ins Rathaus: Immer mehr Bürgermeister gehen online

- Datenplattformen
- Mobilität
ITS Weltkongress 11.-15.10.2021, Hamburg

- Bürgerservices
Meine Stadt in einer App

- Mobilität
- Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsshow auf #dabeiTV

- Best Practice
- Mobilität
- Nachhaltigkeit
Smarte und nachhaltige Verkehrslogistik

- Best Practice
- Mobilität
Von smarten Sensoren profitieren

- Best Practice
- Bürgerservices
Smart City App: Eine für alles – vor allem für mich

- Datenplattformen
Die Zukunft mit Daten gestalten

- Best Practice
- Digitalstrategie
Modellprojekte Smart Cities

- Best Practice
- Mobilität
- Smartes Parken